Juli 20, 2020

Spritzen auf die sanfte Tour

Von Jana

Das Setzen der lokalen Betäubung während der Zahnarztbehandlung ist für den Patienten fast die größte Hürde in der gesamten Behandlung. Durch das Betäuben des zu behandelnden Areals muss er keine Schmerzen erleiden und kann die Behandlung in Ruhe über sich ergehen lassen.

Das spielt auch dem Zahnarzt Zürich in die Hände, denn er erlebt keinen hochnervösen Patienten, der sich unsicher und ängstlich auf den Behandlungsstuhl wagt. Fast noch wichtiger scheint dem Patienten zu sein, dass das Spritzen des Anästhetikums selbst so gut es geht schmerzfrei abläuft.

Als Zahnarzt erlebt man häufig Situationen, in denen der Patient lange auf dem Stuhl sitzen und die Behandlung aushalten musste. Im Anschluss strahlt er den Zahnarzt an und bringt zum Ausdruck, dass die Spritze ja überhaupt nicht wehgetan habe und die Behandlung deswegen äußerst angenehm gewesen sein. Aus diesem Grund legt der Zahnarzt Zürich große Sorgfalt beim Spritzen kurz vor der Behandlung an den Tag.

Vier achtsame Momente

Das Gespräch im Vorfeld beim Zahnarzt Zürich

Es klingt ein wenig kurios, aber das Gespräch im Vorfeld der eigentlichen Behandlung macht eine ganze Menge aus, um den Patienten auf das Bevorstehende vorzubereiten. Ein entspannter Mensch, kann sich auf die Prozedur besser einlassen und das Anästhetikum wirkt besser. Manchmal gibt es Patienten, die mit einer Betäubungsspritze negative Erfahrungen gemacht haben und ihr nicht trauen oder sogar eine Allergie vermuten. Dem Zahnarzt hilft es, wenn er das weiß. Andere Patienten möchten kleinere Behandlung erstmal ohne Anästhesie angehen und lieber erst spritzen, wenn der Schmerz zu stark wird. Auf all das kann sich der Zahnarzt einstellen.

Gerade Angstpatienten hilft es, wenn sie ernst genommen werden und das Gefühl haben, die Behandlung zum Teil beeinflussen können. Ebenso ist es für die Patienten von Vorteil, wenn sie genau wissen, was mit der Spritze auf sie zukommt: Wenn der Patient weiß, dass es gleich ein wenig drücken wird, wird er nicht überrascht sein und vor Schreck zusammenzucken.

Vorbereitung der Einstichstelle

Sensible Patienten fürchten sich oftmals vor dem Einstich. Sie empfinden ihn stärker als andere, ziehen mit dem Kopf weg oder werden ganz angespannt in der Haltung. Hier kann der Zahnarzt eine gute Vorbereitung auf die eigentliche Spritze leisten, indem er ein Oberflächen-Betäubungsmittel mit einem Wattepad an der vorgesehenen Einstichstelle aufträgt und leicht einmassiert. Dieses lässt er dann ca. 30 Sekunden einwirken und wenn die Nadel auf das Gewebe trifft, wird der Patient das kaum noch spüren.

Wohltemperiertes Anästhetikum

Einige Patienten empfinden es im höchsten Maße unangenehm, wenn sich die kühle Flüssigkeit im Gewebe ausbreitet. Aus diesem Grund gibt es den relativ simplen Trick, das Serum im Vorfeld kurz zu erwärmen. Dafür gibt es mittlerweile sogar spezielle Öfen; ein Baby-Flaschenwärmer tut es aber auch.

Das Serum tritt dann nicht wie ein Fremdkörper ein, sondern schmeichelt sich eher unter die Haut und der Patient nimmt das so gut wie nicht wahr.

In der Langsamkeit liegt die Kraft

Zwischen 1 ½ und 2 ml Flüssigkeit müssen sich bei einer Betäubung im Gewebe des Patienten entfalten. Wenn man diese Menge nun schnell und unter immensem Druck in den Kiefer jagt, kann man sich den Schmerz vorstellen, der damit verursacht wird. Viel schmerzfreier ist es für den Patienten, wenn man sich als Zahnarzt Zeit nimmt und die Flüssigkeit langsam injiziert.

Natürlich gibt es im Mundraum Stellen, an denen das besser, aber auch schlechter funktioniert. Muss der Zahnarzt die Spritze in den Gaumen geben, wird das für den Patienten eine unangenehme Erfahrung bleiben. Dennoch hat der Zahnarzt mit diesen vier Vorgehensweisen gute Erfahrungen gemacht. Auch verbessert sich die Technologie weiter, die Nadeln der Spritzen werden immer dünner, auch das hilft.